Airbag
Der Airbag ist ein wesentlicher Bestandteil des Insassenrückhaltesystems, das Fahrzeuginsassen auf ihrem Sitz fixieren sollen. Hierbei dient er in Kombination mit dem Sicherheitsgurt als Schutz der Insassen bei einem Unfall. Der Airbag entfaltet sich innerhalb von 20 bis 50 Millisekunden nach einem Aufprall, um vor allem den Kopf und Oberkörper zu schützen. Airbag-Systeme sind seit Jahren Standard in Pkws.
Die wichtigsten Komponenten eines Airbags im Auto
Der Airbag im Auto besteht aus den folgenden Hauptkomponenten:
- Crashsensor: Erkennt die Art und Schwere des Aufpralls.
- Gasgenerator: Füllt den Kunststoffsack mit Stickstoff.
- Kunststoffsack: Wird vom Gasgenerator aufgeblasen, um Insassen zu schützen.
- Steuergerät: Verarbeitet die Signale der Sensoren und löst den Airbag aus.
Wie funktioniert ein Airbag?
Die Funktionsweise eines Airbags ist komplex und basiert auf einer Reihe von Sensoren und einem Steuergerät. Bei einem Aufprall löst ein Crashsensor den Gasgenerator aus, der einen Kunststoffsack mit Stickstoff füllt. Dessen Hülle ist mit Ventilen versehen, die ein kontrolliertes Entweichen der Luft ermöglichen. So soll der durch die kinetische Energie des Unfalls bewegte Körper der Insassen sicher abgefangen werden.
Verschiedene Arten von Airbags
Es gibt verschiedene Arten von Airbags im Auto, die je nach Unfallart unterschiedlichen Schutz bieten:
- Frontairbags: Schützen Kopf und Oberkörper bei einem Frontalaufprall.
- Seitenairbags: Schützen bei einem seitlichen Crash.
- Kopfairbags: Spannen sich bei einem Seitencrash über den gesamten Bereich der Seitenscheiben.
Vor- und Nachteile eines Airbags im Auto
Ein Airbag im Auto bietet wichtige Vorzüge. So erhöht das System die Fahrsicherheit und schützt bei einem Unfall vor allem Kopf und Oberkörper der Insassen effektiv. Allerdings kann ein Airbag-System, hauptsächlich bei unsachgemäßer Nutzung, auch zu Verletzungen führen.
Beifahrerairbag und Kindersicherheit
Wer die Frage „Wie funktioniert ein Airbag?“ beantworten kann, sollte die Auswirkungen auf die Kindersicherheit abschätzen können. Denn wenn der Nachwuchs auf einem Reboard-Kindersitz mitfährt, der auf dem Beifahrersitz fixiert ist, kann ein Beifahrerairbag auch zu schweren Verletzungen des Kindes führen. Deswegen empfehlen Experten hier die temporäre Deaktivierung des Beifahrerairbags.