Standheizung
Eine Standheizung dient vordergründig zur Beheizung des Innenraums von Autos. Sie funktioniert ohne die Wärmeabgabe durch den Motor des Fahrzeugs. Teilweise wärmt eine Standheizung im Auto auch den Motor vor. Die Steuerung erfolgt heute meistens via App, Fernbedienung oder Zeitschaltuhr.
Arten von Standheizungen im Auto
Es lassen sich mehrere Arten von Standheizungen im Auto unterscheiden. Dabei erfolgt die Differenzierung gewöhnlich bezüglich der verwendeten Energiequelle. Früher waren vor allem Standheizungen mit Benzin und Standheizungen mit Diesel verbreitet. Dabei findet gewöhnlich der Kraftstoff Verwendung, mit dem auch das Auto betankt wird. Dementsprechend verwenden Standheizungen Benzin in Fahrzeugen mit Benzinmotor und Diesel in Autos mit Dieselaggregaten. Standheizungen mit Diesel und Standheizungen mit Benzin arbeiten etwa gleich effizient. Inzwischen werden aber auch elektrische Modelle in Autos beliebter. Elektroautos verfügen serienmäßig über eine elektrische Standheizung.
Komponenten der Standheizung im Auto
Die Standheizung wird in der Regel über das Bordnetz des Autos mit Energie versorgt. Die wichtigsten Komponenten sind dabei:
- Heizelement: Erzeugt die Wärme
- Ventilator: Verteilt die Wärme im Innenraum
- Steuereinheit: Kontrolliert die Funktion der Heizung
- Kraftstoffpumpe: Versorgt das Heizelement mit Kraftstoff (nur bei Standheizungen mit Diesel oder Benzin als Kraftstoff)
Vorteile der Standheizung
Der Einsatz einer Standheizung im Auto bringt zahlreiche Vorzüge mit sich. Bei niedrigen Außentemperaturen erhöht sie nicht nur bei Fahrern und Mitfahrenden den Komfort. Sie ist auch sicherheitsrelevant, da vereiste Scheiben schneller auftauen. Vorteile ergeben sich auch bei der Umweltfreundlichkeit. So erspart die Standheizung Fahrern von Verbrennerfahrzeugen das Warmlaufenlassen des Motors. Heizt sie nicht nur die Fahrgastzelle, sondern auch den Motor vor, kann das zudem den Kraftstoffverbrauch reduzieren sowie die Lebensdauer des Motors erhöhen.