Rekuperation
Der Begriff Rekuperation leitet sich vom lateinischen Nomen „recuperatio“ ab. Dieses Wort lässt sich mit „Wiedererlangung“ übersetzen. Dementsprechend bezeichnet der Terminus heute allgemein technische Verfahren, die der Rückgewinnung von Energie dienen.
Was ist Rekuperation? Funktionsweise im Auto
Der Fokus bei der Rekuperation im Auto liegt in der Regel bei der Rückgewinnung von Energie, die normalerweise bei Bremsvorgängen verloren geht. Dabei speichert das Rekuperationssystem des Fahrzeugs zunächst die kinetische Energie, die beim Bremsen zwangsläufig entsteht. Anschließend erfolgt die Umwandlung und Speicherung dieser Energie. Bei der Rekuperation in Autos kommen dafür Generatoren zum Einsatz. Rekuperation gilt als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für die Zukunft der Mobilität.
Rekuperation im E-Auto: Besonderheiten
Die Rekuperation im E-Auto gilt als besonders effizient. Hierbei fungieren die Elektromotoren beim Bremsen und bei Bergabfahrten als Generatoren. Die zurückgewonnene Energie kann dann in die Batterie zurückfließen und steht hier direkt zur Verfügung.
Vorzüge der Rekuperation im Auto
Der Hauptvorteil der Rekuperation liegt in der höheren Energieeffizienz. Energie, die ansonsten verloren geht, lässt sich so wiederverwenden. Besonders effizient funktioniert das bei Elektroautos. Mit der Rekuperation bei E-Autos soll sich der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren lassen. Dadurch steigt nicht nur die Reichweite des Fahrzeugs. Auch der Energie- und Ressourcenverbrauch sowie die Kosten und Emissionen fallen geringer aus.
Technische Komponenten für die Rekuperation
Die Rekuperation im E-Auto und bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren unterscheidet sich zwar in einigen Details. Zu einem Rekuperationssystem zählen aber jeweils ähnliche Schlüsselkomponenten. Dabei handelt es sich vor allem um:
- Generator oder Elektromotor
- Steuergerät für das Energiemanagement
- Batterie oder Energiespeicher
- Sensoren zur Erfassung der Fahrbedingungen