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Wegfahrsperre

Die Wegfahrsperre ist bei Autos ein Teil des Diebstahlschutzes. Sie soll verhindern, dass das Fahrzeug unbefugt in Betrieb genommen wird. Es lassen sich grundsätzlich zwei Haupttypen unterscheiden, nämlich:

  • Mechanische Wegfahrsperre
  • Elektronische Wegfahrsperre

Mechanische Wegfahrsperre

Mechanische Wegfahrsperren sind oft einfache, aber effektive Methoden, um das Auto vor Diebstahl zu schützen. Beispiele hierfür sind die Lenkradkralle und die Gangschaltungssperre. Die Lenkradkralle wird am Lenkrad befestigt und verhindert so, dass es sich drehen lässt. Dagegen wird die Gangschaltungssperre in der Mittelkonsole fest mit der Karosserie verbunden und blockiert dadurch die Bewegung der Gangschaltung.

Elektronische Wegfahrsperre

Die elektronische Wegfahrsperre ist in Deutschland seit dem 1. Januar 1998 für alle neu zugelassenen Pkws gesetzlich vorgeschrieben. Sie wird nach Abschaltung der Zündung automatisch aktiviert und nutzt meist einen RFID-Chip zur Deaktivierung. Moderne Systeme kommunizieren mit dem Motorsteuergerät und geben eine Freigabe, ohne die der Motor nicht startet.

Unterschiede zwischen elektronischer und mechanischer Wegfahrsperre

Mechanische Wegfahrsperren für Autos sind oft direkt sichtbar. Daher schrecken sie vor allem Gelegenheitsdiebe effektiv ab. Dagegen sind ihre elektronischen Pendants äußerlich kaum zu erkennen. Sie bieten durch die Verwendung moderner Technologien im direkten Vergleich aber ein höheres Maß an Sicherheit. Beide Maßnahmen lassen sich auch effektiv miteinander kombinieren.

Vorteile der Wegfahrsperre im Auto

Die Wegfahrsperre im Auto reduziert das Risiko eines Diebstahls und kann verhindern, dass Unbefugte ein Fahrzeug nutzen. Fahrzeughalter profitieren von ihr zudem oft durch geringere Versicherungsprämien. Insbesondere elektronische Systeme sind effektiv in der Verhinderung von Autodiebstählen.

Komponenten einer elektronischen Wegfahrsperre

Es lassen sich mehrere Generationen von elektronischen Wegfahrsperren unterscheiden. Vor allem die Modelle der ersten Generation boten jedoch nur einen mäßigen Schutz, da es hier oft genügte, Relais zu überbrücken. Moderne Systeme sind sicherer und bestehen in der Regel aus den folgenden Schlüsselkomponenten:

  • RFID-Chip: zur Authentifizierung des berechtigten Fahrers
  • Motorsteuergerät: zur Freigabe des Fahrzeugs
  • Steuergerät: zur Regelung der Wegfahrsperre

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